Deutscher Name Kaiserscorpion
Heimatregion Westafrika 
Größe 15 - 20 cm
Temperatur  tags um 25 - 28 °C
nachts 20 - 23°C
Lebensweise bodenbewohnend 
Luftfeuchte  70-80%
pandinus imperator
Pandinus imperator
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Haltung von Pandinus imperator (Kaiserscorpion)

Pandinus imperator (Kaiserscorpion) gehört zwar nicht zu den Vogelspinnen. Ich möchte aber trotzdem hier auf ihn eingehen.

Pandinus imperatorist trotz seiner imposanten Größe als Anfängerscorpion ideal geeignet. Pandinus imperator sind besonders im adulten Stadium sehr stechfaul. Pandinus imperator setzen zur Verteidigung lieber ihre kräftigen Scheren ein. Außerdem ist das Gift der Pandinus imperator für den Menschen ungefährlich. Es ähnelt dem Gift einer Biene, trotzdem sollten Menschen, die allergisch auf solche Gifte reagieren, sehr aufpassen.

Pandinus imperator sind lackschwarz gefärbt. Wenn man die Kaiserscorpione nachts nach dem Ausschalten der Beleuchtung mit einer Schwarzlichtlampe anleuchtet, dann erstrahlen sie in einem wunderschönen metallischen Grün.

Einzeln gehaltene Pandinus imperator brauchen ein Terrarium von 40 x 40 x 40 cm, in das mindestens 10 cm Bodengrund (Blumenerde mit etwas Sand) gefüllt wird. Ich halte derzeit ein Pärchen Pandinus imperator in einem Terrarium von 80 x 46 x 40 cm (LxBxH).

In das Terrarium kommen viele Versteckmöglichkeiten in Form von gewölbten Rindenstücken, Wurzeln o.ä. Zum einen können sie sich das für sie günstigste Versteck selbst raussuchen und ausbauen, zum anderen klettern sie nachts gern auf diversen Einrichtungsgegenständen rum. Eine flache Wasserschale darf auch nicht fehlen. Hier ein Ausschnitt aus meinem Terrarium.

Pandinus imperator können ohne Probleme in Gruppen gehalten werden, nur sollte man aufpassen, wenn man fremde Tiere zu einer Gruppe hinzufügen will. Dann sollte man anfangs eventuell eine Wand aus Metallgaze einbauen, damit sie sich aneinander gewöhnen können.

Pandinus imperator (Kaiserscorpion) ernähren sich ausschließlich von lebenden Futtertieren. Das können Schaben, Heuschrecken und Grillen in der entsprechenden Größe sein, aber auch Babymäuse werden nicht verschmäht. Meist wird das Beutetier mit den Scheren zerdrückt und verspeist, nur bei wehrhaften Tieren kommt der Stachel zum Einsatz. Ab und zu legen sie eine Freßpause von 2 - 3 Wochen ein.

Pandinus imperator ist laut dem Washingtoner Artenschutzgesetz (Anhang B) geschützt und meldepflichtig. Die Handhabung der Meldepflicht ist aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich.