Deutscher Name Kobalt - Zebra
Fischfamilie Buntbarsche
Heimatregion Malawisee (endemisch)
Größe 10 cm
Beckengröße ab 150 cm
Temperatur 25 - 27°C
pH - Wert 8
Beckenbereich Mitte - Unten
Gesamthärte 15 ° dGH
Nachzucht Maulbrüter

 

kobal tzebra

 

 

 

 

 

 

 

Haltung und Zucht des Kobalt - Zebra (Pseudotropheus callainos)

Wie für alle Mbunas sollte das Aquarium für Kobalt - Zebra (Pseudotropheus callainos) mit einigen Steinaufbauten gegliedert werden. Da Pseudotropheus callainos eine der friedfertigsten Pseudotropheus-Arten ist, sind Versteckmöglichkeiten nicht so sehr von Bedeutung. In Anlehnung an den natürlichen Lebensraum sollte als Untergrund grober Sand oder auch feiner Kies verwendet werden. Pflanzen sind zwar nicht biotopgerecht, können aber eingesetzt werden, da sie unbeachtet bleiben. Vergesellschaftung mit anderen Mbunas ist empfehlenswert.

Wasserwerte wie für alle Malawisee-Cichliden (pH-Wert 7,5 - 8,3- dGH etwa 5 -30°). Regelmäßiger Teilwasserwechsel (etwa 20 % des Beckeninhaltes ungefähr alle 2 Wochen) und kräftige Filterung tragen zum Wohlbefinden der Kobalt - Zebra bei. Kein Geschlechtsdichromatismus. Revierverhalten bei den Männchen nur schwach ausgeprägt. Jungtiere, Halbwüchsige und ausgewachsene Weibchen sowie revierlose Männchen leben meist in Gruppen im Felslitoral.

Kobalt - Zebra sind Allesfresser, der mit ballaststoffreicher Kost ernährt werden sollte.

Zucht des Kobalt - Zebra

Die Zucht des Kobalt - Zebra ist recht einfach. Bei diesen Arten trägt das Weibchen die Eier im Maul aus. Sie wurden bereits häufig nachgezüchtet. Das Ablaichen erfolgt auf oder vor Steinen unter den bekannten Drehbewegungen (Eifleckmethode).

Nach einer Inkubationszeit von etwa 3 Wochen (abhängig von der Wassertemperatur) entlässt das Weibchen je nach eigener Größe 20 - 40 Jungtiere, die dann bereits völlig selbständig sind und sofort anfangen, frisch geschlüpfte Salinenkrebschen oder feines Flockenfutter zu fressen. Das Muttertier kümmert sich dann meist nicht mehr um die Jungtiere.

Sofern die gesamte Brut aufgezogen werden soll, empfiehlt es sich, das Weibchen, welches nach dem Ablaichen keine oder nur kleine Nahrungspartikel aufnimmt, vorsichtig in ein separates Becken zu überführen. Wer nicht alle Jungtiere aufziehen möchte, belässt das Weibchen im Gesellschaftsbecken.

Da die meisten Felsencichliden keine Räuber sind (von einigen wenigen Arten der Gattung Melanochromis abgesehen), wird immer ein Teil der Jungtiere des Kobalt - Zebra überleben und sich im Laute der Zeit in die bestehende Gemeinschaft eingliedern.