Deutscher Name Kampffisch
Fischfamilie Labyrinthfische
Heimatregion

Mekong-Einzug,

Thailand, Kambodscha

Größe 4 - 7
Beckengröße ab 60 l
Temperatur 24 - 30 °C
pH - Wert 6 - 7,5
Beckenbereich Mitte - Oben
Gesamthärte 20 ° dGH
Nachzucht an der Oberfläche

 

kampffisch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Haltung und Zucht des Kampffisches - Betta splendens

Die Männchen vom Kampffisch (Betta splendens) sind im Gegensatz zu den Weibchen sehr intensiv gefärbt. Die Kampffische verdanken ihren deutschen Namen der außerordentlichen Streithaftigkeit rivalisierender Männchen, eine Eigenschaft, die besonders in Thailand Gegenstand öffentlicher Kampfspiele ist, wobei nicht selten hohe Wetten abgeschlossen werden.

Kampffische sollten in flächigen, sonnig aufgestellten Aquarien mit nicht allzu hohem Wasserstand, weichem Bodengrund sowie einigen lockeren Pflanzengruppen und schütterer Schwimmpflanzendecke gepflegt werden. Kampffische sind zumindest zur Laichzeit recht wärmebedürftig (25-28 °C).

Zucht des Kampffisch

Sie bauen ein Schaumnest an der Wasseroberfläche, in das die oft mehreren hundert Eier gespuckt werden.

Das Männchen des Kapffisches übernimmt die Brutpflege und bringt herabsinkende Eier oder die nach 24-30 Stunden schlüpfenden kleinen Kampffische wieder ins Nest zurück. Das Weibchen des Kampffisches sollte nach dem Ablaichen und das Männchen nach 2-3 Tagen entfernt werden.

Die Jungfische der Kampffische sind sehr klein und nehmen zunächst nur feinstes Staubfutter an. Bei guter Fütterung ist das Wachstum schnell.

Bei Kampffischen können die Männchen zur Laichzeit gegen nicht laichwillige oder zu junge Weibchen bissig sein und diese zu Tode hetzen. Auch sollten nicht mehrere Männchen in einem Becken gehalten werden.

Die Männchen der Schleierkampffische sind besonders prächtig. Sie sind aus Linienzuchten aus dem normalen Kampffisch entstanden. Um besonders schöne Männchen zu erhalten, setzt man die Männchen, sobald man die Geschlechter erkennen kann, einzeln in Gläser. Diese stellt man nebeneinander, so das sie sich sehen können. Dadurch werden sie zur Rivalität gereizt. Durch die damit verbundene dauernde Flossenspreizung kommt es zur Flossenvergrößerung und zu besonders kräftiger Farbentwicklung. Schleierkampffische sind kurzlebig und sie sterben meist nach einem Jahr.